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Buch/Regie:
Angela Andersen, Claus Kleber
Kamera: Thorsten Thielow,
Axel Lischke
Schnitt: Ramin Sabeti
Fernsehsender/Produktion: ZDF, ARTE, Red. Zeitgeschichte,
Dr. Michael Gries, Christian Deick, Marita Hübinger
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Auf
unserem Planeten müsste kein Kind verhungern oder verdursten, wenn wir
alles richtig machen. Eine optimistische Vision, die Claus Kleber auf
einer Reise zu den Brennpunkten des Hungers und der Wasserknappheit
hinterfragt. Warum kommen so viele Lebensmittel nie bei den Hungernden
an? Wie können wir dem Land und den Ozeanen noch mehr abgewinnen, ohne
sie zu zerstören? Wer verhindert, dass Nahrung und Trinkwasser als
Spekulationsobjekte an Börsen missbraucht oder als Machtinstrumente
eingesetzt werden? Politik, Wirtschaft und Forschung sind gefordert,
denn schon 2050 wird die Weltbevölkerung auf 10 Milliarden angewachsen
sein.
Bis vor wenigen Jahren schienen wir tatsächlich auf einem guten Weg.
Die Zahl der Hungernden nahm ab. Doch seit 2008 wächst die Weltbevölkerung
dreimal schneller als die Agrarproduktion. Kann Gentechnik da ernsthaft
eine Lösung sein? Muss Afrika zu einer Mega-Plantage werden, dirigiert
von neuen Kolonialmächten? Oder reicht es schon, das Vorhandene besser
zu verteilen? Große Teile der Ernten fallen Misswirtschaft und
Verschwendung zum Opfer. Veränderte Lebensgewohnheiten in Boom-Ländern
wie China sorgen dafür, dass immer mehr ressourcenintensives Fleisch
produziert wird. Gleichzeitig zeigt China eindrucksvoll, wie man
politisch zentral gesteuert gegen Wassermangel und das Vordringen der Wüsten
kämpft. Probleme, unter denen selbst die reichen USA leiden.
Von Afrika bis Australien begegnet Claus Kleber Menschen, die etwas über
Hunger und Durst zu erzählen haben, als Betroffene, als Handelnde oder
als Visionäre. Und er blickt in die Augen von Kindern, deren Leben oft
schon mit ein paar Cent oder einer cleveren Idee zu retten ist.
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Kontakt: ZDF, Red. Zeitgeschehen, Dr. Michael Gries, 55100 Mainz,
Tel. 06131-7012671, e-mail: gries.m@zdf.de
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