Zur�ck

Die fliegenden Jungen vom Gaza-Streifen brechen durch Akrobatik und Freerunning aus ihrem eingesperrten Alltag aus. "Parkour" hei�t ihre Leidenschaft: die Kunst, von K�rper und Umwelt gesetzte Grenzen zu �berwinden. Immer neue Hindernisse spornen sie zu immer gewagteren Spr�ngen an. Doch im Gazastreifen ist Parkour auch eine Zur�ckeroberung des abgeriegelten und religi�s besetzten Lebensraums, in dem die strengen Sittenw�chter der Hamas moderne Kunst, Tanz und westliche Musik verbieten. Auch Parkour be�ugen die fundamentalistischen Islamisten argw�hnisch als Mode des dekadenten Westens.
Federnd gleiten die Jungen vom �Gaza Parkour� zerschossene W�nde hoch, balancieren auf bombardierten D�chern, schlagen Salti und Pirouetten in der Luft, h�pfen von Mauer zu Mauer, rennen weiter, immer weiter bis zum Strand und zu den D�nen der W�ste.
Die Dokumentation begleitet die elf Jungen vom "Gaza Parkour" in ihrem Alltag im armen, traditionellen S�den des Gazastreifens. Sie erz�hlen von ihren Gef�hlen, Zweifeln, Spannungen und Konflikten mit der Tradition, aber auch von ihren Zukunftstr�umen, Sehns�chten und Gl�cksmomenten. Beinahe h�tte sich die Gruppe aufgel�st, als die beiden Gr�nder von einer Reise zu einem italienischen Parkour-Wettbewerb nicht mehr zur�ckkamen. Sie hatten den Auslandsaufenthalt zu einer spontanen Flucht genutzt. Doch mittlerweile haben sich die elf Jungen vom Weggang ihrer Anf�hrer erholt. Mit neuer Motivation trainieren sie t�glich auf den Grabplatten und zerschossenen Mauern des Friedhofs ihrer Stadt Chan Junis, damit sie endlich in Gaza-Stadt auftreten k�nnen - nur 30 Kilometer weiter n�rdlich und doch f�r sie schon fast so weit entfernt wie Europa.

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