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				Verbrannte Seele Deutschland 1999, 29 min.
	Buch/Regie: Stefanie Landgraf, Johannes Gulde Kamera: Johannes Gulde Ton: Stefanie Landgraf Musik: Hortensio Langa Schnitt: Johannes Gulde Fernsehanstalt/Produktion: WDR, Terra Media Corporation Verfügbare Formate: BETA-SP, Digi-BETA, VHS			Zemir und Dzenad, 14 und 11 Jahre alt, sind zwei ganz normale liebenwerte Jungen. In der Schule haben sie gute Noten, doch sie verhalten sich auffällig zurückhaltend und reden kaum. Sie werden aus ihren Erlebnissen mit dem Krieg in Bosnien nicht fertig. Nachts schreien sie und rufen nach ihren Eltern. Tagsüber aber haben sie ihre Albträume vergessen. 1991 flüchteten sie aus Bratunac nach Sebrenica, das vier Jahre lang von Serben eingekesselt war. Beide waren dabei, als ihre Mutter von einer Granate getötet wurde. Nachdem die Serben Srebrenica eingenommen hatten, wurden Zemir und Dzenad zusammen mit ihrer Großmutter nach Tuzla deportiert. Ihren Vater und Großvater sahen sie nie wieder. Verwandte holten Zemir, Dzenad und die Großmutter 1995 nach Deutschland. Um mit ihren traumatischen Erlebnissen fertig zu werden, besuchen beide einen Therapeuten. Da sie keine Aufenthaltsgenehmigung sondern nur eine Duldung erhalten haben wird die notwendige Therapie von der ständigen Bedrohung überschattet, nach Bosnien abgeschoben zu werden, das für sie immer noch das Land der Täter ist.
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