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    Girnas
Deutschland 2000, 29 min.
 
  Buch/Regie:
Kamal Al Jafari

Kamera:
Luie Kehr
Ton:
Johannes Nilles

Schnitt:
Roland Bauer, Kamal Al Jafari
Fernsehanstalt/Produktion: Kunsthochschule für Medien Köln
Verfügbare Formate:
BETA-SP, VHS

 

    „Girnas“ (Falke) handelt vom Konflikt zwischen dem palästinensischen Beduinenstamm der Jahalin und den israelischen Behörden. Die Jahalin sind Nomaden und wurden vor 50 Jahren von ihren angestammten Weideplätzen im Süden des heutigen Israel vertrieben. Seitdem leben sie im Westjordanland, wo sie mit ihren Familien, Zelten und Herden nun erneut weichen sollen, weil sie einem der größten israelischen Siedlungsprojekte der Region im Wege sind. Die weißen Betonburgen der israelischen Siedlungen rücken immer näher und die Raupenschlepper sind schon in Stellung gegangen, um das letzte Zeltdorf der Nomaden niederzuwalzen. Am Rande der israelischen Betonstadt warten Eisencontainer, als „neue Heimat“ auf die Beduinen. Die jungen Männer müssen ihre entwurzelten Familien ernähren. Wenn sie Glück haben, bekommen sie Arbeit auf dem Bau in der israelischen Siedlung, die sich unaufhaltsam ausbreitet.  
     
Kontakt: Kunsthochschule für Medien Köln, Peter-Welter-Platz 2, 50676 Köln, Tel.: 0221-20189-0, Fax: 0221-20189-17, e-mail:
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